Ja liebe Freunde, wenn der Reiseführer einfach gar nichts mehr zu sagen hat, ist man im Nullarbor angekommen. Zwei Tage fuhr unsere Daisy im fünften Gang, um die knapp 2000 Kilometer schnell zu durchqueren.
Da wurde natürlich jede Tankstelle angesteuert, die aufzufinden war.
Generell war es schön die Natur Australiens genauer betrachten zu können, da sich diese allerdings innerhalb der 2000 km nicht änderte,
zog sich die Fahrt etwas in die Länge. Länge ist ein gutes Stichwort für die längste schnurgerade Straße Australiens, die sich über 145km erstreckt. Sie befindet sich im Nullarbor und war auch Teil unserer Fahrtroute. So etwas hatten wir noch nie erlebt.
Aber da wurden eben die besten Hits angeschmissen, um die Laune hoch zu halten.
Melodisch und mit dem Rhythmus im Blut wurde jedes Lied mitgesungen, vielleicht also besser, dass hier nicht allzu viel los ist.
Wir durchbrachen zwei Zeitzonen. Die erste hinter Caiguna, mit einem Plus von 45 Minuten und die zweite an der Grenze von Western zu South Australia mit nochmal 1 Stunde und 45min. Insgesamt haben wir jetzt also eine Zeitverschiebung von plus 2 Stunden und 30 Minuten, das heißt, wir sind jetzt ganze 9 Stunden und 30min vor der deutschen Zeit!
Das größte Highlight, das keine allzu große Konkurrenz hatte, war unser Abendessen im Sonnenuntergang.
Die Grillen zirpten und die Aussicht war einfach fantastisch.
Das dunkle Orange legte sich über die Gräser und Bäume, das Orange wurde langsam immer dunkler, bis dann die hellen Sterne am Firmament erschienen.
Wir genossen noch eine Weile die wunderbare Abendstimmung bevor wir dann ins Bett gingen.
Am nächsten Tag stand genau derselbe Tagesablauf auf unserem Program. Ein extra früh gestellter Wecker beförderte uns aus dem Bett und es ging los. Weitere 10 Stunden reine Fahrt kamen auf uns zu!
Da wir mitbekommen hatten, dass uns an der Grenze in Ceduna (erste Stadt nach dem Nullarbor) jegliches Obst und Gemüse abgezogen wird, aßen wir so viele Orangen, Äpfel und Karotten wie nur möglich war. Ihr könnt euch vorstellen, dass das bei uns eine ganze Menge war.
Angekommen im Ceduna erblickten wir für kurze Zeit das Meer und waren froh über eine kleine Abwechslung der Aussicht.
Ein Anblick, der uns allerdings erspart hätte bleiben können, waren die vielen toten überfahrenen Känguruhs am Straßenrand. Viele Straßenschilder, die im roten Sand stecken, weisen daraufhin, gut aufzupassen, denn oft überqueren Wildtiere, die im Inland geteerten Straßen.
Fazit:
Wir sind froh den Nullarbor erlebt zu haben, ebenso ihn hinter uns gelassen zu haben!
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