Freitag, 11. November 2016

Albany

Beim Frühstück hatten wir schnell Gesellschaft. Aber nein, nicht von Menschen, wie einige von euch denken mögen, die haben wir bis zuletzt nie in Walpole gesehen. Wir waren umzingelt von zahlreichen hungrigen Möwen, die in Walpole wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben einen Toast gesehen haben. Die hungrigen Augen fokussierten das Stück Brot minutenlang bis sie dann endgültig auf Angriff umschalteten. Ehe wir uns versahen, hing der Toast auch schon an eine der Krallen und flog Richtung Horizont davon. Wir brachen nach dem Frühstück Richtung Albany auf. Auf dem Weg dorthin legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp ein. Der rote Sand führte uns geradewegs zum Valley of the Giants. Hier vereinen sich die vier seltenen Eukalyptusarten des Südwestens Australiens. Unser Plan war es den Tree Top Walk zu besichtigen, der eine 600m lange Stahlgeflechtkonstruktion darstellt, die durch die Baumwipfel führt.  Allerdings haute uns nicht nur der Anblick der riesigen und dicht stehenden Bäume um, sondern auch die enorm hohen Eintrittspreise für den Tree Top Walk. So blieben wir auf dem Boden und liefen noch etwas durch das Valley of the Giants.





Bevor es nach Albany ging gönnten wir unserer Daisy vorher eine kleine Beautysession. Eli schrubbte bis kein Fleck mehr auf der Windschutzscheibe zu sehen war. So konnte es weiter gehen!



Angekommen in Albany machten wir als zuerst Halt in der Bibliothek. Natürlich nur um uns dort in die reichhaltige Auswahl an interessanten Büchern Zeile um Zeile zu vertiefen und nicht etwa wegen des Wlans, das es dort gratis gab, das Voraussetzung war, um unseren Blog zu nutzen. Albany selbst entzückte uns mit seinem kleinen Hafen und der York Street, in der sich zahlreiche Geschäfte und Cafés aneinander reihten. Nach der Besichtigung der Stadt führte uns der Torndirrup National Park an zahlreichen beeindruckenden Felsformationen vorbei, die größte davon ist "The Gap", eine 24m hohe Klippe. Durch die Natural Bridge konnte man den atemberaubenden Felsen und seine Umgebung genauestens betrachten. Wir staunten nicht schlecht, wie der Wind die meterhohen Wellen gegen den harten Stein peitschte. Unsere Bilder zeigen, dass sich der Ausflug mehr als gelohnt hatte.







Am Nachmittag ging es mit hohem Tempo zum Emu Point. Denn hier erwartete uns nicht nur ein märchenhafter Ausblick, sondern endlich auch mal wieder warme, kostenlose Duschen. Im Backpackerleben ein wahrer Luxus. Den Abend krönten wir mit unfassbar geilen, selbst gemachten Burgern.




Die Flamme am Gaskocher erlosch.
Dann war Ruh, denn Paula und Eli fielen die Äuglein zu. Good Night und gute Nacht, wir hoffen das Lesen hat euch Spaß gemacht.

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